Wien - SPÖ-Bundesfrauensekretärin Bettina Stadlbauer hat in der Pensionsreformdebatte auf Widersprüche in den Aussagen zweier ÖVP-Ministerinnen hingewiesen. Stadlbauer zeigte sich Freitag in einer Aussendung "höchst erstaunt" darüber, dass Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (V) meinte, die Einkommensschere werde durch die Pensionsreform nicht vergrößert, während Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) meine, dass jene Frauen, die nicht berufstätig sind und jene, die berufstätig sind, auch weiterhin in der Kinderpause den gleichen Betrag für die Pensionsbemessung erhalten sollen.

Nach den Worten von Gehrer würde damit die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen massiv auseinander klaffen. "Weiß Rauch-Kallat nicht, was die Einkommensschere ist, oder sprechen Gehrer und Rauch-Kallat nicht miteinander?", so Stadlbauer. (APA)