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Mit Ostern, Reisen und Familienfesten wurde die diesjährige Fotosaison so richtig eröffnet. Und es wird, geht man nach den Verkaufsziffern der vergangenen Jahre, inzwischen ein großer Teil der Bilder digital fotografiert werden. Aber was dann?

Mail und Webalben sind zwar ein spontaner Weg, die Erinnerungen mit Freunden und Kollegen zu teilen, aber es bleibt der Bedarf nach Papierbildern, ob für das Nachtkastl oder zum Mitnehmen. Zwar ist der Weg mit den Dateien zur Ausarbeitung möglich, passt aber nicht zur Spontaneität digitaler Fotografie. Normale Drucker sind trotz guter Qualität durch eigene Software, Wechsel des Papierformats oder verdruckte Exemplare ein wenig umständlich.

Nachlese

Kampf dem digitalen Bilderchaos - kostenlose Bildbetrachtungsprogramme

Bild: apa/dpa/multhaup

Eine praktische Alternative ist eine wachsende Schar von Fotodruckern, die auf Ausdrucke im gängigen 10x15-Format spezialisiert sind und auch ohne PC auskommen - die Bilder können direkt von der Speicherkarte gedruckt werden. Teilweise werden dabei auch Features wie Indexdruck oder Bildvorschau auf einem kleinen LCD-Schirm angeboten und Möglichkeiten, die Qualität des Ausdrucks zu steuern. Der größter Vorteil ist jedoch, dass der Weg von der Kamera zum Bild direkt, schnell und einfach ist - ideal, um den Gästen beim Weggehen eine Erinnerung mitzugeben oder das Bild als Postkarte auf die altmodische Art zu verschicken.

Im Bild Digitaler Fotodrucker, DPP-EX7

Bild: sony

Anbieter sind unter anderem Hewlett Packard, Kodak, Sony und Canon. Der Vielseitigste ist der HP Photosmart 230 (rund 280 Euro), der von vier verschiedenen Arten von Speicherkarten ebenso wie vom PC drucken kann. Legt man eine Speicherkarte ein, wird auf Knopfdruck die Zahl der Fotos angezeigt; am Display werden Bilder zum Druck ausgewählt, Bearbeitungen vorgenommen, pronto.

Bild: hp

Die neue Kodak Kamerastation EasyShare 6000 (ab Mai, rund 350 Euro) vereinfacht diesen Vorgang noch weiter, indem einfach die Kamera angedockt wird - ist allerdings nur für dazu passende Kodak-Kameras geeignet. Der Kodak-Drucker braucht keine Farbpatronen: Die Papierkassette enthält auch die nötigen Druckfarben.

Bild: kodak

Von der Druckqualität her interessante Alternativen sind die Drucker von Sony und Canon, die nicht mit Tintenstrahl-druck, sondern mit Thermosublimation arbeiten. Die Ausdrucke wirken dadurch "Originalfotos" noch ähnlicher, das Verfahren soll haltbarer sein. Wie Kodak adressieren Sony und Canon sich jedoch durch ihre Formate für Speicherkarten in erster Linie an die Benutzer ihrer eigenen Digitalkameras.

Im Bild: Canon CP 100

Nachlese

Kampf dem digitalen Bilderchaos - kostenlose Bildbetrachtungsprogramme (DER STANDARD, 25.4.2003, Rondo, Helmut Spudich)

Bild: canon