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Foto: Archiv

Im Rahmen der Google I/O-Konferenz hat der Softwarehersteller vor einigen Monaten eine Vorschau auf eine Technologie gegeben, die die anwesenden EntwicklerInnen mit der direkten Interaktion zwischen Desktop-Browser und Smartphone regelrecht begeistern konnte. Nun hat das Warten ein Ende: Google hat Chrome-to-Phone im Rahmen eines Pressevents am Donnerstag zum Download freigegeben.

Funktionalität

Im Zusammenspiel mit Android-Smartphones können damit Daten direkt aus dem Browser an das mobile Gerät "gepusht" werden. Wurde zuvor auch die zugehörige Android-Anwendung installiert und eingerichtet, können Links, Karten und Routenhinweise direkt an entsprechende Mobiltelefone geschickt und dort automatisch mit dem richtigen Programme geöffnet werden. Das Ganze funktioniert auch mit Youtube-Videos, Textpassagen und Telefonnummern. Dazu lässt sich etwa eine Nummer einfach auf einer Webpage auswählen und über den Erweiterungsknopf direkt an den Dialer von Android schicken.

Die Chrome-to-Phone-Verbindung nutzt das Cloud-to-Device-Messaging (C2DM) Framework, da dieses erst mit Android 2.2 eingeführt wurde, ist "Froyo" auch eine Voraussetzung zur Nutzung. Zudem beschränkt man sich derzeit auf den englischsprachigen Raum, die Android-Anwendung ist also im hiesigen Market nicht verfügbar. Weitere Details zur technischen Umsetzung offenbart ein Eintrag im Android Developer Blog. (apo, derStandard.at, 13.08.10)