Brüssel - Der Geschäftsklimaindex ist im Juli sowohl in der EU als auch in der Eurozone deutlich gestiegen. Nach Angaben der EU-Kommission wurde im Vormonat für die EU-27 eine Erhöhung um 1,9 auf 102,2 Punkt registriert, die Eurozone verbesserte sich demnach sogar um 2,3 auf 101,3 Punkte.

Vor allem im Industriebereich als Hauptfaktor gab es einen Anstieg um zwei Punkte sowohl in der EU als auch in der Eurozone. Die Manager in der Wirtschaft sind trotz der besseren Auftragslage verhalten optimistisch. Allerdings zeigten alle Indikatoren darauf, dass die Wirtschaftsaktivitäten auch in den kommenden Monaten weiter wachsen werden, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Kommission.

Bei einem Vergleich des Wirtschaftsklimaindex in den vier größten Eurozonen-Ländern sowie Großbritannien habe sich gezeigt, dass mit Ausnahme Spaniens überall eine Verbesserung der Lage eingetreten sei. Am deutlichsten in Deutschland mit plus 4,0 Punkten. Frankreich wies demnach einen Anstieg um 2,6 Punkte auf, Italien ein Plus von 1,7 Punkten. Großbritannien verzeichnete eine Erhöhung um 1,4 Prozent, lediglich für Spanien wurde ein Minus von 1,2 Punkten registriert.

Der Geschäftsklimaindex misst die Stimmung der Unternehmen, während sich der Index zur Wirtschaftsstimmung aus Einschätzungen aus den Bereichen Industrie, Dienstleistungen, Verbraucher, Einzelhandel und Baugewerbe errechnet. (APA)