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Foto: EPA/BAGUS INDAHONO

Jakarta - Insgesamt fünf Aktivisten ließen sich in Jakarta eingraben, um gegen ihre Zwangsumsiedlung durch die Regierung zu protestieren. Derzeit wohnen sie in dem Rawa-Kebo-Slum in Jakarta. Das Grundstück gehört dem Staat, der die Siedlung nun abreißen lassen will.

An der Stelle sollen Regierungsbüros errichtet werden. 

Die Aktivisten gruben sich am Montag in 50 Zentimeter tiefe Löcher, in die sie sich im Schneidersitz hineinsaßen. Sie hofften, die Regierung würde ihre Bitten erhören, sie weiterhin widerrechtlich auf dem Grundstück wohnen zu lassen. "Ich bitte um Erbarmen, ich habe keinen Platz zu leben, wenn ich hier weg muss", sagt die 54 Jahre alte Salmah.

Ihre Bitte wurde nicht erhört: Die Aktivisten wurden zwei Stunden später geborgen, einer von ihnen sei ohnmächtig geworden, hieß es. (red, derStandard.at)