Die Seriemas stellen sich bei Hitze einfach tot. Ihre "WG-Kollegen" aus dem Südamerikagehege im Tiergarten Schönbrunn, die Vikunjas, beäugen das Spektakel kritisch.

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"Ein Vikunja ist besonders fürsorglich und ist immer ganz durcheinander, wenn das passiert", sagt die Tiergarten-Sprecherin Barbara Feldmann.

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Der Seriema-Effekt: Nach kurzem Zögern legt sich das Vikunja schließlich dazu.

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Das Beweisfoto: Die Seriemas leben und heben irgendwann wieder den Kopf.

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"Das ist wie bei den Menschen: Wer die Möglichkeit hat ein Bad zu nehmen, tut das", sagt Zoo-Direktorin Dagmar Schratter.

 

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Da die Zahl der Algen im chemikalienfreien Wasser schnell explodiert, muss es besonders in den Sommermonaten oft gewechselt werden.

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Die Robben teilen ihr Poolwasser gerne mit den Kindern.

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Pelikane schlagen wild mit ihren Flügeln um sich, um das Wasser gleichmäßig über das gesamte Gefieder zu verteilen.

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Menschen machen's ähnlich.

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Spezielle Idee des Tiergarten Schönbrunn: Bei der Hitze bekommen die Orang-Utans köstliches Eis, hergestellt aus zermatschten Früchten.

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Ein Affe versteckt sich im Schatten der Futterkrippe.

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Aber am erfrischendsten ist immer noch ein Sprung ins kühle Nass ..

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.. und das nachfolgende Bad. "Das Regenwaldhaus, in dem es konstant 28 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit hat, wirkt übrigens im Moment fast erfrischend", berichtet Schratter.

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Diese Schildkröte arbeitet sichtlich schwer am richtigen Teint. Der Panzer ist leider etwas im Weg.

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"Wirklich Probleme hat hier kein Tier mit der Hitze. Richtig leiden müssen im Moment nur die Tierpfleger", sagt Schratter. Besonders überraschend erscheint für viele Besucher, dass die Eisbären gerne in der Sonne liegen. "Die haben Lufteinschlüsse in den Haaren, das wirkt wie eine Thermoskanne. Hitze und Kälte macht ihnen wenig aus", erklärt die Tiergarten-Direktorin.

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Die Humboldt-Pinguine bekommen nicht genug von der Sonne. Die Felsen- und Königspinguine können in Österreich nur in klimatisierten Räumen überleben. Die kleinen Humboldt-Pinguine kommen jedoch aus Südamerika und sind unterschiedliche Temperaturen gewohnt.

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Regelmäßige Abkühlungen sind beim Besuch im Sommer im Tiergarten Pflicht.

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"Nein, dieses Fohlen leidet nicht, das liegt freiwillig in der prallen Sonne", sagt Feldmann und schmunzelt. Paulina ist erst zwei Wochen alt und schon eine richtige Sonnenanbeterin. Die erwachsenen Pferde bevorzugen den Schatten.

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Das Nilpferd hält ausschließlich das Näschen vornehm in die Sonne. Schratter erzählt: "Es kommen im Sommer schon Beschwerden von Besuchern, dass die halben Gehege leer sind. Aber die Tiere sind einfach gescheiter als wir: Wenn es heiß ist verstecken sie sich im Schatten und halten Ruhe." (Julia Hold/Julia Schilly, derStandard.at, 23. Juni 2010)

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