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Blühende Blaualgen haben das Wasser grün gefärbt. Gründe für die enorme Algenvermehrung können hohe Wassertemperatur von 25 Grad, das Einsickern von Düngemittel oder wenig nachfließendes Wasser sein. Die Algen sind für Menschen eigentlich ungefährlich. Bei empfindlichen Menschen kann die Blaualge bei Berührung allerdings Hautreizungen auslösen.

Foto: APA/Carsten Rehder

Bakterien, Schmutz und Dreck im Wasser von Schwimmbädern oder Baggerteichen können Reizungen hervorrufen. "Auch das Chlorwasser in Schwimmbädern kann zu entzündlichen Hautreaktionen führen", berichtet das deutsche Allergiker-Portal myAllergo.de und rät Neurodermitikern daher, nicht allzu oft ins Schwimmbad zu gehen und nur abgeheilte Haut dem Wasser auszusetzen. 

Noch relativ unbekannt sei die Gefahr durch Cyanobakterien, besser bekannt als Blaualgen. Hohe Temperaturen und nährstoffreiche Seen bieten ihnen ideale Lebensbedingungen. Im Hochsommer vermehren sich die Bakterien explosionsartig und färben Baggerseen grün. "Blaualgen scheiden Giftstoffe aus, die bei Allergikern Beschwerden wie Bläschenbildung und Hautrötungen auslösen können", erklärt ein Mediziner des Portals.

Kinderhaut gut pflegen

Wer statt an den Badesee lieber ins Schwimmbad geht, sollte sich auch hier im Vorfeld mögliche Gefahren bewusst machen. So erhöht Chlorgas, ein gebräuchliches Desinfektionsmittel für Schwimmbäder, das Allergierisiko: Eine belgische Studie belegt, dass mit der Aufenthaltsdauer im Wasser auch das Allergierisiko steigt. "Hautpatienten sollten so selten wie möglich mit Chlor in Kontakt kommen", rät der Mediziner. Außerdem sollten nach dem Baden alle Chlor-Rückstände abgespült werden. Die Haut betroffener Kinder braucht besondere Pflege: Nach einer lauwarmen Dusche sollten Eltern die Haut ihres Kindes nur abtupfen. Eine feuchtigkeitsspendende Salbe hilft zusätzlich bei der Regeneration. (red)