Sony und seine Tochtergesellschaft, Sony Computer Entertainment Inc. (SCEI), wollen bis 2005 die erste Produktionsstätte für 65-Nanometer-Chips errichten. Das 200 Mrd. Yen-Projekt (1,53 Mrd. Euro) soll auf 300 Millimeter-Wafer den Prozessor mit dem Codenamen "Cell" für die kommende Generation von Spielkonsolen erzeugen. Der Chip soll unter anderem in Breitband-Konsolen, wie dem Nachfolger der PlayStation 2, und mobilen Terminals zum Einsatz kommen. Investition Bereits in diesem Jahr will der japanische Konzern 73 Milliarden Yen (557 Millionen Euro) in sein Werk in Isahaya in der Präfektur Nagasaki investieren. Die benötigten Technologien für die Produktion sowie die Signalverarbeitung bei Breitbandanwendungen wurden seit dem Jahr 2001 zusammen mit IBM und Toshiba entwickelt. Als erstes soll die Massenproduktion bei DRAM aufgenommen werden. Strategisch

Die kommende Prozessorengeneration ist ein Teil von Sonys Gesamtstrategie auf dem Sektor für Unterhaltungselektronik. Für die Entwicklung von Netzwerk-Anwendungen hat der Konzern eine eigene Netzwerk-Sparte, die Sony Broadband Network Company, ins Leben gerufen. (pte)