Facebook zensiert Porzellanpuppe.

Foto: Victoria Buckley

Eine australische Schmuckhändlerin stellte ein Foto einer Porzellanpuppe auf Facebook, nach mehreren Warnungen wurde dieses zensiert. Die Unternehmerin aus Sydney, Victoria Buckley, wollte dabei  Werbung für ihre Schmuckkollektion machen, berichtet "The Sydney Morning Herald".

Zensur

Bereits seit Monaten befänden sich ein A3-Poster der Porzellanpuppe und das Original in ihrem Geschäft in Sydney, ohne jede Beschwerde. Facebook hingegen habe die Schmuckhändlerin insgesamt sechsmal auf den "unangemessenen Inhalt" hingewiesen. Nachdem Buckley der Forderung nicht nachgekommen war, legten die Facebook-Mitarbeiter einen schwarzen Balken über den Brustbereich der Puppe. Sollte Buckley die Fotos der Puppe erneut posten, so die Facebook-Verantwortlichen, würde sie vom sozialen Netzwerk verbannt.

Mittlerweile reagierte die Unternehmerin und gründete eine neue Gruppe mit unzensierten Fotos der Puppe. Damit möchte sie gegen die Zensur von Facebook ein Zeichen setzen. Schließlich erlaubten Mitarbeiter des sozialen Netzwerks auch Abbildungen nackter Michelangelo-Figuren.

Vorfälle

Bereits in der Vergangenheit kam es immer wieder zu Kritik hinsichtlich der Facebook-Zensur. Dieser waren bereits Fotos von stillenden Müttern oder Motive brustamputierter Frauen zu Opfer gefallen. Obwohl es sich bei letzterem um eine Kampagne für die Brustkrebsvorsorge handelte. (pd)