Der Bildungswüstensand wird zum Schauplatz transportiert - der Aula der Wissenschaft, wo heute der Hochschuldialog für beendet erklärt wird. Die ÖH und die AG Mittwoch wollen sich mit dem "abgespeckten Bericht" nicht zufrieden geben und veranstalteten eine Kundgebung mit "wüstem Charakter".

Isabel Russ

Der ÖH-Vorsitzende Thomas Wallenberger erklärt derStandard.at den Zweck der Aktion: Der Hochschuldialog sei eine "Farce", deswegen seien sie auch ausgestiegen. Die Idee sei schön gewesen, aber es sei nichts daraus geworden. "Außerhalb des Hochschuldialogs herrscht Dürre."

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Von den einst versprochenen zwei Prozent des BIP für Bildung höre man nun nichts mehr - die zwei Prozent "kommen nicht einmal vor" im Bericht, kritisiert Wallenberger.

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Mit der Aktion wollen die Studierenden die "Öffentlichkeit sensibilisieren" - die Politiker setzen sich zu wenig mit der Bildung auseinander, das Thema ist zu "unpopulär", ist ihre Meinung.

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Früherer Minister für Wirtschaft und Forschung, Johannes Hahn und heutige Wissenschaftsministerin Beatrix Karl als Geier in der Bildungswüste. Von den Teilnehmern der Kundgebung wird Karl als "Bundesministerin fürs Kaputtsparen der Hochschulen" bezeichnet.

Foto: Isabel Russ

Die Studierenden füllen Sand in Gläser - eine Idee der AG Mittwoch: Damit wollen sie "den Teilnehmern ein Stück Bildungwüste mitgeben", so Wallenberger. (Isabel Russ, derStandard.at 30.06.2010)

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