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Eines der traditionsreichsten Linux-Unternehmen scheint gerettet: Laut einem Bericht von LeMagIT haben sich für den französischen Softwarehersteller Mandriva neue Investoren gefunden, die die weitere Zukunft der Firma sichern sollen.

Bericht

Nachdem Mandriva in der Vergangenheit immer wieder mal in finanziellen Nöten war, war im Mai bekannt geworden, dass man wieder in einer ernsthaften Krise steckt. In Folge begab man sich auf die Suche nach willigen Investoren, unter den Interessenten sollen sich dabei vor allem der französische Open-Source-Dienstleister Linagora und der britische Softwarehersteller LightApp hervorgetan haben. Ob einer der beiden oder doch wer ganz anderer nun die nötigen Mittel zugeschossen hat, ist bislang noch unklar.

Strategie

Der Bericht zitiert lediglich Mandriva-CEO Arnaud Laprévote mit den Worten, dass die Krise zwar tatsächlich existenzbedrohend gewesen, aber nun eben abgewendet sei. Insofern brauche sich die Community auch in dieser Hinsicht keine Sorgen mehr machen. Dabei bleibt man allerdings noch die Frage schuldig, welche Auswirkungen dieser Vorgang auf das Geschäftsmodell von Mandriva haben wird, und ob sich etwas an der grundlegenden strategischen Ausrichtung der Distribution ändern wird. (red, derStandard.at, 25.06.10)