Rabat - Die marokkanischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben eine weitere Terrorgruppe zerschlagen. Laut Mitteilung des marokkanischen Innenministeriums vom Montag planten die elf islamistischen Extremisten Anschläge in dem nordafrikanischen Königreich. Die Gruppe sei von einem Palästinenser angeführt worden. Einzelheiten wurden nicht genannt.

Im April hatten die marokkanischen Sicherheitskräfte ein mutmaßliches Terrornetzwerk mit Verbindungen zur Al-Kaida enttarnt und 24 Verdächtige festgenommen. Die Gruppe habe Kämpfer für Aktionen in Afghanistan, im Irak, in Somalia sowie Nordafrika rekrutiert, hatte es geheißen. Der nordafrikanische Al-Kaida-Arm "Al-Kaida im islamischen Maghreb" - hervorgegangen aus der fundamentalistischen GSPC ("Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf") in Algerien - ist in den Gebieten der Sahelzone und der Sahara aktiv, die sich auf den Süden Algeriens, den Norden Malis und Nigers sowie den Osten Mauretaniens erstrecken. (APA/dpa)