Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Dienstag leichter geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio verringerte sich um 125,12 Zähler oder 1,22 Prozent auf 10.112,89 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong verlor 93,10 Zähler (minus 0,45 Prozent) auf 20.819,08 Einheiten.

Auch die Märkte in Singapur und Sydney verzeichneten Abschläge. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.872,30 Zählern und einem Minus von 13,34 Punkten oder 0,46 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney fiel um 51,4 Zähler oder 1,11 Prozent auf 4.581,3 Einheiten.

Die Chinesische Börse in Shanghai ging dagegen als Ausnahme gut behauptet aus dem Handel. Der Shanghai Composite legte um 0,10 Prozent oder 2,49 Zähler auf 2.588,70 Punkte zu.

Nach der Kursrallye am Vortag sahen sich die asiatischen Börsen am Dienstag mit Gewinnmitnahmen konfrontiert. Die erste Euphorie aufgrund der geplanten Flexibilisierung der chinesischen Wechselkurspolitik ist nun einer nüchterneren Betrachtung gewichen, wie es vom Markt als Begründung für die Abschläge hieß.

Vor allem exportorientierte Titel konnten am Vortag mit der Aussicht auf einen steigenden Yuan und einer damit einhergehenden höheren Kaufkraft der chinesischen Konsumenten deutlich zulegen. In Folge gab es am Dienstag gerade bei diesen Werten Gewinnmitnahmen. In Tokio büßten die Titel des Elektronikunternehmens Canon 2,7 Prozent auf 3.780 Yen ein. Nintendo verringerten sich um 3,3 Prozent auf 28.300 Yen.

Aktien von Goldminenbetreibern fielen vor dem Hintergrund gefallener Goldpreise, die am Montagabend deutlich von ihrem Rekordhoch zurückkamen. Newcrest Mining gaben in Sydney 1,8 Prozent auf 35,09 Australische Dollar. Lihir Gold schlossen um 2,1 Prozent schwächer bei 4,31 Australischen Dollar. (APA)