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HTC EVO 4G

Foto: AP

Das HTC EVO 4G gilt al seines der stärksten Smartphones derzeit am Markt und als scharfer Konkurrent für das iPhone. Es ist das erste Handy in den USA, das in schnellen 4G-Netzen funktioniert. Erste fanden bereits lobende Worte dafür. New York Times-Journalist David Pogue sieht jedoch einige Minuspunkte.

Geringe 4G-Abdeckung, instabile Videotelefonie

In den Gegenden mit guter 4G-Netzabdeckung seien die Download-Raten etwa viermal so hoch wie mit 3G - durchschnittlich 2.693 Kbit pro Sekunde. Provider Sprint biete 4G derzeit allerdings noch nicht in vielen Städten an und auch in 4G-Gebieten würde der Empfang großen Schwankungen unterliegen. Die Unterstützung von Flash sei zwar grundsätzlich gut, doch mit Flash Lite funktioniere nicht alles. Einige Flash- Videos und -Werbungen würden angezeigt, andere wie etwa auf CNN.com oder Hulu.com nicht. Dank Front-Kamera können Videoanrufe über Apps wie Fring oder Qik durchgeführt werden. Das Feature sei aber sehr instabil, meint Pogue. Teilweise sei der Bildschirm dunkel geblieben oder die App abgestürzt.

WLAN-Hotspot frisst Akkulaufzeit

Die Möglichkeit das Smartphone in einen WLAN-Hotspot für bis zu acht andere Geräte zu verwandeln, hebt der NYT-Autor positiv hervor, doch zehre das Feature auch stark an der Batterie. Generell sei die Akkulaufzeit nicht sehr berauschend. Im Test habe Pogue das Gerät über Nacht geladen, aber bereits am Nachmittag sei der Batteriestand bereits nur mehr bei 50 Prozent gewesen. Auch Wall Street Journal-Autor Walt Mossberg kritisierte den schwachen Akku. Das sei auf 4G, den energiehungrigen Prozessor, Multitasking und das WLAN-Hotspot-Feature zurückzuführen. Pogue merkt an, dass 4G noch in den Kinderschuhen stecke und das EVO 4G eher eine Technologie-Demo sei. (red)