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Luftaufnahme von Ölspuren am Golf von Mexiko

Foto: AP/KATE DAVISON

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Mindestens zehn Millionen Liter treten täglich aus

Foto: REUTERS/Kate Davison-Greenpeace

Washington - Die britische Regierung warnt unterdessen vor exzessiven Schadenersatz-Klagen gegen den Ölkonzern BP im Zusammenhang mit der US-Ölpest.

BP dürfe nicht mit zu vielen indirekten Forderungen konfrontiert werden, ließ Premierminister David Cameron am Mittwoch im BBC Radio durchblicken. Er wisse aus seinen Gesprächen mit BP, dass der Konzern "die größtmögliche Rolle spielen wolle" bei der Schließung des Bohrlochs, der Beseitigung der Ölverschmutzung und der Zahlung von Schadenersatz an Hotelbesitzer, Fischer und anderen Betroffenen. "Aber obwohl es wichtig ist, dass sie für gerechtfertigte Ansprüche zahlen, muss der Konzern auch eine gewisse Sicherheit bekommen. Die Sorge von BP sei, dass es Ansprüche gibt, die aus der dritten oder vierten Reihe kommen."

Unklar, wie hoch die Schäden am Ende sein werden

Seit dem Untergang der BP-Plattform im April im Golf von Mexiko laufen aus dem defekten Bohrloch täglich große Mengen Öl ins Meer. Jüngste Schätzungen gehen von bis zu zehn Millionen Litern am Tag aus. Bisher ist es BP nicht gelungen, das Loch zu stopfen. Aus diesem Grund ist es noch vollkommen  unklar, wie hoch am Ende die Schäden durch die Ölpest sein werden. (APA)