London - Gesetze zu Rauchverboten in der Öffentlichkeit haben einer Studie zufolge allein im ersten Geltungsjahr in England 1.200 Herzinfarkte verhindert. Es habe eine "bedeutende Abnahme" von akuten Herzinfarkten gegeben, heißt es in der im "British Medical Journal" erschienenen Studie. Darin wurden Angaben aus den Notaufnahmen englischer Krankenhäuser zwischen Juli 2002 und September 2008 ausgewertet.

Rauchverbot seit 2007

Die Rauchverbote für Arbeitsplätze, Bars und Restaurants waren am 1. Juli 2007 in Kraft getreten. In England, dem größten Landesteil Großbritanniens, leben 49 Millionen Menschen. Von Juli 2007 bis Juli 2008 sei die Zahl der Herzinfarkte um 2,4 Prozent gesunken, abgenommen hätten vor allem die Notfälle bei Männern und Frauen über 60. (APA)