Nachrufe vorzufabrizieren gehört zu den unangenehmen Aufgaben von Journalisten. Kommt die jeweilige Todesnachricht, bleibt meist wenig Zeit dafür. Besonders unangenehm, werden sie irrtümlich veröffentlicht.

Das passierte soeben dem Onlineableger von CNN: Der Passwortschutz für ein internes Depot von Nachrufen verschwand, und CNN.com trauerte mit einem Schlag über Papst Johannes Paul II., Fidel Castro, Nelson Mandela, Ronald Reagan, Bob Hope und zahlreiche andere. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 19./20./21.4.2004)