Darmstadt/ London - Das deutsche Pharmaunternehmen Merck bricht wegen negativer Ergebnisse im klinischen Test die Entwicklung des Antidepressivums Vilazodone in Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) ab. Wie Merck am Donnerstag mitteilt, gibt GSK, wie im Lizenzvertrag vorgesehen, die Rechte an Vilazodone an Merck zurück. Zurzeit prüft das deutsche Unternehmen eine Reihe von Optionen zur möglichen Weiterentwicklung der Substanz.

Vilazodone wurde bei Merck entdeckt und in die frühe klinische Entwicklung überführt. Der britische Konzern sollte die Entwicklung des Medikaments bzw. dessen Vermarktung sicherstellen. Nach den vorliegenden Ergebnissen rechtfertigen die Daten der klinischen Phase IIB keinen Übergang der Entwicklungssubstanz in die klinische Phase III. (pte)