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Wer kennt ihn nicht, den TI62.

bild: archiv

Dallas - Texas Instruments, der weltgrößte Anbieter von Handy-Chips, hat im ersten Quartal 2003 gegenüber der schwachen Vorjahresvergleichszeit seinen Umsatz kräftig gesteigert und einen Gewinn verbucht. Die Aktien legten nachbörslich um knapp 5 Prozent auf 18,09 Dollar zu.

Die Gesellschaft will bis Ende nächsten Jahres 1.250 seiner insgesamt 34.500 Stellen streichen. Es sollen rund 800 Arbeitsplätze in Attleboro (Massachusetts) im Hauptquartier der Sensoren- und Kontrollprodukt-Sparte und rund 450 Jobs in der weltweiten Halbleiterproduktion wegfallen.

Texas Instruments wird hierfür im zweiten Quartal Sonderbelastungen von 40 Mio. Dollar (37,1 Mio. Euro) und später weitere Kosten von 60 Mio. Dollar verbuchen. Die jährlichen Kostenersparnisse werden auf 80 Mio. Dollar geschätzt, teilte die in Dallas (Texas) ansässige Gesellschaft am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 20 Prozent auf 2,2 Mrd. Dollar. Dabei legte die Halbleitersparte um 23 Prozent zu. Die Umsätze im Mobilfunkbereich stiegen sogar um 39 Prozent.

Texas Instruments verdiente in der Berichtszeit 117 Mio. Dollar oder 7 Cent je Aktie gegenüber einem Verlust von 38 Mio. Dollar oder 2 Cent je Aktie in der entsprechenden Vorjahreszeit. Das Unternehmen hat die Wall-Street-Erwartungen damit übertroffen.

Texas Instruments geht für das zweite Quartal 2003 gegenüber dem Jänner-März-Abschnitt dieses Jahres von einem Umsatzanstieg von sieben Prozent und von einem Gewinn von 8 Cent je Aktie aus, plus oder minus einige Cent. (APA/sda/dpa/vwd)