Eisenstadt - Die am Mittwoch in Athen stattfindende Unterzeichnung der Beitrittsverträge von zehn neuen EU-Mitgliedern setze fast 15 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs einen Schlussstrich unter die Teilung Europas, erklärte am Dienstag die burgenländische EU-Abgeordnete Christa Prets (S) in einer Aussendung. Der 16. April 2003 sei auch ein historischer Tag für das Burgenland. "Aufgrund seiner Randlage wird es mit der Slowakei, Ungarn und Slowenien ab 2004 an drei neue Mitgliedsländer grenzen", so Prets.

"Ich begrüße die EU-Erweiterung und beglückwünsche die Bevölkerungen unserer Nachbarn, mit denen uns künftig mehr verbinden soll, als die Freiheiten der EU", erklärte Prets. Natürlich könne es aufgrund der besonderen Stellung des Burgenlandes auch zu Schwierigkeiten bei der Umstellung auf die neuen Verhältnisse kommen: "Wenn es uns gelingt, den positiven Dialog über die Grenzen hinweg weiter zu intensivieren, können wir aber mit großem Optimismus in die Zukunft blicken."(APA)