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Foto: APA/EPA/Pierre Verdy
Der algerische Dachverband der rund 150 privaten Reiseunternehmen, Unata (Union Nationale des Associations des Agences de Tourisme Alternatif), warnte in der Vergangenheit immer wieder Touristen davor, Wüstentouren auf eigene Faust zu unternehmen. In einer Erklärung, die dem STANDARD vorliegt, bedauert der Präsident des Verbandes, Mohamed Rouani, die aktuellen Ereignisse in der Sahara und schließt sich "der Besorgnis der betroffenen Familien" an. Er geht aber auch scharf ins Gericht mit "Expeditionen, die ohne einheimische Führer die Dünen platt walzen". Nur der vor Ort organisierte Sahara-Tourismus respektiere die natürlichen Gegebenheiten und garantiere einen würdevollen Umgang mit der Bevölkerung sowie den Schutz von Besuchern. (simo/DER STANDARD; Printausgabe, 15.4.2003)