Eine neue Broschüre hilft bei der Gastgarten-Auswahl.

Foto: derStandard.at/Johanna Scholz

Wien - Offiziell eröffnet sind sie ja schon länger, die Wiener Schanigärten. Rein wettertechnisch werden sie aber erst jetzt richtig interessant. Eine neue Broschüre hilft nun bei der Auswahl: Der Gast- und Schanigartenguide des Milde-Verlags listet auf 120 Seiten mehr als 2.500 Lokale auf, die die Möglichkeit zum Draußensitzen bieten.

Neben zahlreichen Fotos sind darin meist auch Adressen, Telefonnummern und Homepages der Gastgartenbetriebe zu finden. Erhältlich ist der Führer ab Donnerstag in Tankstellenshops und den Wiener Trafiken. Er kostet 2 Euro.

Die Geschichte der Schanigärten reicht weit zurück: Ein 1754 von Johann Jakob Taroni auf dem Graben aufgestelltes Limonadenzelt gilt als der erste Wiener Schanigarten überhaupt. Wovon sich der Name ableitet ist allerdings umstritten. Einerseits wird er auf die Aufforderung an den Piccolokellner, "Schani, trag den Garten raus", zurückgeführt. Wahrscheinlicher ist jedoch die Erklärung, dass sich dieser auf Taronis Vorname (Jean, Schani) bezieht. Davon unterschieden sind die Gastgärten. Sie befinden sich - im Gegensatz zu den Schanigärten - nicht auf öffentlichen, sondern auf privatem Grund. (APA)