Ob Stadtrouten, Wettervorhersagen oder Lokal-Tipps: Die iPhone-App des Austrian redguide als digitaler Reiseführer der Zukunft ist ab Mitte Juli verfügbar und kostest den User nichts.

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City-Guides für die "Generation Facebook": Das Suchen nach Information soll mit Smartphones einfacher werden.

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Wer kennt die Situation nicht: Einen Stadtplan aufzufalten ist kein Problem, ihn aber bei Wind und Wetter wieder so ordentlich zusammenzulegen, dass er auf das handliche Taschenformat von vorher zurückschrumpft, ist für viele Menschen eine ordentliche Herausforderung. Um dem zu entgehen, reicht ein Blick in die Zukunft.

Der Reiseführer des neuen Jahrtausends passt auf ein Handy-Display. Das Handy als Reiseleiter sozusagen. Die bunten Programme, die jedweden Service anbieten heißen Apps, und das steht wiederum für Applications, Anwendungen. Viele Apps sind speziell für den Urlauber gemacht. Sie wissen, wo der nächste Schanigarten ist, und zeigen den Weg zum Bus auf einer Karte an. Ein neuartiges Service, dass nun auch Austrian Airlines liefert, und das kostenlos. Mit der iPhone-App des redguide bewegt man sich ab Mitte Juli zielsicher durch Europas Großstädte.

Personalisierte Angebote

Mit dem iPhone kann man zwar nicht zaubern, das Gerät kann aber mit GPS-Funktion beispielweise aktuelle Position und Blickrichtung, Wochentag und Tageszeit und möglicherweise sogar das Wetter ermitteln. Es lässt sich wohl erahnen, dass hier sehr personalisierte Reiseprodukte geboten werden, die den Weg eben zum Individual-Urlaub. Sogar in einer Massen-Destination.

Überall GPS

Marktforscher schätzen, dass in wenigen Jahren jedes zweite Handy mit GPS-Chips ausgestattet sein wird, mit dem die Apps erkennen wo man sich gerade befindet. Mehr als 100 Millionen Menschen in Europa können sich dann von Mobilfunkgeräten den richtigen Weg im Urlaub weisen lassen.

Vorbei ist es dann auch mit analogen Suchen von Sehenswürdigkeiten mit dem Adlerauge, Ärgernisse über fehlende oder nicht aktuelle Informationen auf gedrucktem Papier kann man sich ebenso gerne sparen. Der digitale Ratgeber liefert Updates zu Adressen, Telefonnummern, Öffnungszeiten etc.

Und außerdem: Wer sich im Ausland ungern als Tourist outet (sofern er nicht eh die Kamera um den Hals, den Schlapphut am Kopf und die Sandalen an den Füßen trägt), wird sich freuen, wenn er sich nicht mehr mit der Straßenkarte im A3-Format einhüllen muss.