ATV und das Bezirksjournal ändern ihre AGBs: Werden künftig vom Werberat Sujets und Kampagnen mit einer Empfehlung zum "Stopp" belegt, gibt es auch in diesen Medien keine Veröffentlichung dieser Kampagnen. Für den Werberat ein "weiteres Indiz für die neue Kraft der Selbstregulierung".

"Der mediale Schulterschluss verleiht den Entscheidungen des Österreichischen Werberates noch mehr Kraft und deutet auf die zunehmende Akzeptanz und Bedeutung unserer Arbeit innerhalb der Kommunikationsbranche hin", erklärt ÖWR-Präsident Michael Straberger. Man solle weitere Medien für die Idee gewinnen und mit ins Boot holen. Straberger: "Mittlerweile müssen sich unsere Kritiker neue Argumente überlegen, denn jenes der Zahnlosigkeit der ÖWR-Entscheidungen ist einfach nicht mehr haltbar."

"Nach dem ORF, den Außenwerbeunternehmen Epamedia, Gewista und Megaboard Soravia, dem Radiovermarkter Radio Marketing Service (RMS) und der Kleinen Zeitung begrüßen wir das Einvernehmen mit ATV und dem Bezirksjournal sehr", so ÖWR-Geschäftsführerin Andrea Stoidl, "auch der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) rief seine Mitglieder bereits dazu auf. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat seine Unterstützung ebenfalls zugesichert." (red)