Endlich ist es soweit. Der vierte Band der "Übelsetzungen" von Langenscheidt ist fertig und damit hat das sehnsüchtige Warten einer wachsenden Fangemeinde ein Ende.
Sprachpannen aus aller Welt
Bereits anlässlich der ersten drei Bände des kleinen Büchleins haben wir unsere UserInnen dazu aufgerufen, Fundstücke aus aller Welt auch an uns zu schicken. Diesem Aufruf wurde zahlreich Folge geleistet, das eingesandte Material war es dem Langenscheidt-Verlag in vielen Fällen Wert, die Bilder in die folgenden Ausgabe der "Übelsetzungen" aufzunehmen. Und auch in im aktuellen Band finden sich wieder zahlreiche derStandard.at-UserInnen Einsendungen.
Wieder einmal hat Langenscheidt die unglaublichsten Sprachpannen aus aller Welt zusammen getragen. Titus Arnu kommentiert die Hinweistafeln, Speisekarten, Gebrauchsanweisungen und Plakate.
Frei erfunden oder freizügig interpretiert
Beim Durchblättern der 130 Seiten stößt man auf sehr frei übersetzte Erklärungsversuche, auf exotische Speisen, deren Namen wenig Genuss vermuten lassen und auf völlig frei erfundene Satzkonstruktionen. Ein Beispiel aus Italien etwa spricht von "Aufmerksamkeit- Flur von Wurf - Fubganger uberqueren und Baden verbietet im Inneren". Rechtschreibung wird ebenfalls sehr freizügig ausgelegt, wie etwa auf einer Hinweistafel in Deutschland, auf der geschrieben steht: "Vrhisch kästrichän!". Dank der fleißigen Mitarbeit von vielen Suchenden und Findenden, die ihre Fotos an Langenscheidt geschickt haben, kommen die LeserInnen in den Genuss unglaublicher Fotos aus aller Welt, die zeigen, wie sehr Sprache ein Quell der Missverständnisse sein kann. (red/derStandard.at)