Ein Streik der U-Bahn-Angestellten in Bukarest hat das Leben in der rumänischen Hauptstadt nahezu komplett lahmgelegt. Mit dem Streik wollten die Beschäftigten am Dienstag ihre Solidarität mit Staatsbediensteten und Pensionisten zeigen, die "Opfer" eines Sparplans der Regierung würden. Da die U-Bahn gewöhnlich von 650.000 der zwei Millionen Einwohner von Bukarest genutzt wird, brach das Leben in der Hauptstadt fast völlig zusammen.

Laut dem Sparplan der Regierung sollen vorübergehend bis Ende des Jahres die Gehälter im Staatsdienst um etwa 25 Prozent sinken, die Pensionen um 15 Prozent. In zahlreichen Städten gab es am Dienstag Protestmärsche gegen diese Pläne. (APA)