Düsseldorf - Für seinen Millionenbetrug im Namen des Henkel-Konzerns muss ein ehemaliger PR-Manager des Unternehmens für rund vier Jahre ins Gefängnis. Der 43-Jährige nahm am Montag einen entsprechenden Strafvorschlag des Düsseldorfer Landgerichts an und legte im Gegenzug ein umfassendes Geständnis ab. Dafür hatte ihm das Gericht vier bis viereinhalb Jahre Haft in Aussicht gestellt. Dem hatten Verteidigung und Staatsanwaltschaft zugestimmt.

Ein Komplize muss mit fünfeinhalb bis sechs Jahren Gefängnis rechnen. Beide sollen 45 Mio. Euro Forderungen gegen den Henkel-Konzern erfunden und weiterverkauft haben. Die Käufer blieben auf einem Schaden von 15 Mio. Euro sitzen. (APA)