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Kobe Bryant hat seine Lakers wieder ins Finale geführt.

Foto: EPA/JOHN G. MABANGLO CORBIS

Köln - Die Los Angeles Lakers haben in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA die Finalserie erreicht und dürfen weiter von der erfolgreichen Titelverteidigung träumen. Durch ein 111:103 im Auswärtsspiel bei den Phoenix Suns holte sich das Team um Superstar Kobe Bryant den entscheidenden vierten Sieg in der Serie best of seven und trifft nun auf Rekordchampion Boston Celtics.

Wieder einmal war Bryant der Matchwinner für die Lakers. Er erzielte 37 Punkte, davon neun in den letzten zwei Minuten der Partie. 34 Sekunden vor dem Ende versenkte er einen unmöglich scheinenden Wurf zum 107:100 und zerstörte die letzten Hoffnungen der Suns. "War das jetzt Kobe oder Michael (Jordan)? Ich könnte es nicht sagen", erklärte Suns-Coach Alvin Gentry. "Wir haben alles versucht, aber Kobe hat sie ganz allein zum Sieg getragen." Bei den Phoenix Suns spielte sich zum wiederholten Male Amar'e Stoudemire in den Blickpunkt, doch seine 27 Punkte waren zu wenig, um den Traditionsklub von der Westküste zu gefährden.

Im Finale kommt es nun zum Klassiker Lakers gegen Celtics. Die Boston Celtics sind mit 17 Titeln Rekordmeister der NBA, die Lakers (15 Titel) wollen mit einem Triumph den Abstand verringern. Zuletzt standen sich beide Teams im Finale der Saison 2008 gegenüber. Am Ende hieß der Champion Boston. (SID/red)