Essen - Der Nervenkrieg um die Zukunft des zahlungsunfähigen deutschen Warenhauskonzerns Karstadt geht weiter. Der Gläubigerausschuss des Traditionskonzerns vertagte am Freitagabend nach mehr als siebenstündiger Beratung die Entscheidung über die drei vorliegenden Kaufangebote auf den 7. Juni. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg sagte in Essen, die Angebote müssten nun zunächst gründlich geprüft werden.

"Wir werden am 7. Juni noch einmal zusammenkommen." Dann werde sich der Gläubigerausschuss für eines der Angebote entscheiden, sagte Görg. Eine weitere Verschiebung schloss der Insolvenzverwalter ausdrücklich aus. Das Hin und Her müsse auch im Interesse der Beschäftigten ein Ende haben. (APA)