Kostenlose Virenscanner sind ein guter Schutz für den heimischen PC. Im Vergleich zu kommerzieller Software müssen die Anwender zwar einige Abstriche machen, können bei Bedarf aber mit Zusatzprogrammen ihren PC sicherheitstechnisch nachrüsten, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe.

Sehr gute Ergebnisse

Bei der Schädlingserkennung haben vier von sechs Testkandidaten sehr gute Ergebnisse geliefert. Das Entfernen von Viren, Trojanern oder Rootkits hat durch die Bank weg bei allen Programmen gut geklappt.

Mankos

"Die beiden größten Mankos der kostenlosen Virenscanner sind künstlich verlängerte Signatur-Update-Intervalle, sprich die Aktualisierungen finden nicht alle paar Stunden, sondern nur etwa einmal am Tag statt", erläutert c't, "und auch die Verhaltenserkennung lässt meist zu wünschen übrig." Sie soll Alarm schlagen, wenn ihr Aktionen eines Programms verdächtig vorkommen. Hier kann man zusätzliche Software wie ThreatFire nachrüsten.

Wer einen guten kostenlosen Rundumschutz mit vielen Einstellmöglichkeiten sucht, liegt mit Avast Free Antivirus richtig. Ebenso wie AVG Anti-Virus bringt es einen schützenden Webfilter mit. Avira AntiVir Personal fällt durch Schnelligkeit auf und ist neben Avast damit besonders für Netbook-Besitzer geeignet.

Erkennungsraten der Oberklasse

Microsofts Security Essentials und Pandas Cloud Antivirus punkten mit Erkennungsraten der Oberklasse und zurückhaltender Bedienerführung, was vor allem unerfahrene Anwender anspricht, die sich nicht durch eine Vielzahl unverständlicher Einstellungen wühlen wollen. (red)