Wien - Der börsenotierte steirische Motoren- und Antriebsproduzent Pankl Racing Systems AG nimmt ein Darlehen über 18 Mio. Euro auf, um seine im September 2010 fällige alte Anleihe über 20 Mio. Euro zu refinanzieren. Für die Hälfte des Betrages übernimmt der Staat - über die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) - die Haftung, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit.

Die Haftung erfolgt im Rahmen des Unternehmensliquiditätsstärkungsgesetzes (ULSG). Konsortialführer ist die Raiffeisen Zentralbank, weitere Institute sind die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG sowie der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG. Die Laufzeit beträgt 4 Jahre und 8 Monate.

Pankl-CEO Wolfgang Plasser verweist auf "sehr attraktive Konditionen", die sich aus der Ausnutzung des ULSG ergäben. Ein Teil der alten Anleihe sei bereits getilgt, daher liege der neue Bedarf niedriger als die Summe der alten Anleihe. (APA)