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Beim 82. Anlauf hat es geklappt: Bigelow hat als erste Regisseurin den Oscar erhalten.

Foto: REUTERS/Lucy Nicholson

2010 hat sie endlich geschlagen: Die Stunde der Kathryn Bigelow als erster Frau, die mit dem Oscar für die beste Regiearbeit für "The Hurt Locker" ausgezeichnet wurde.

Dass Frauen seit dem Beginn des Mediums Film die Filmgeschichte maßgeblich mitgestaltet haben, scheint aber nach wie vor kaum bekannt zu sein.

Das Wissen darüber kann man im Rahmen eines Bibliotheksgesprächs in der AEP-Frauenbibliothek in Innsbruck abholen, bei dem ein Einblick in die Vielfältigkeit des weiblichen Filmschaffens (seit Ende der 1890er-Jahre bis in die Gegenwart) vermittelt werden soll. Es referiert Gertraud Eiter, die neben langjähriger Tätigkeit als Sozialarbeiterin auch in der Kulturarbeit aktiv tätig und Co-Initiatorin, Kuratorin und Organisatorin des feministischen Kinoprojekts "kinovi[sie]on" ist. Zudem beschreibt sie anhand von "kinovi[sie]on" die Programmierung einer Filmreihe und erläutert relevante Zusammenhänge: Von der Filmrecherche über -formate und Filmrechte bis hin zum Verleih. (red)