Angeblich eine der meistfrequentierten Kreuzungen der Welt. Im Tokioter Stadtteil Shibuya und speziell im Einkaufsviertel rund um den Bahnhof leidet man üblicherweise nicht an Einsamkeit.

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Auch wenn es auf den ersten Blick etwas verwirrend aussieht, hat man das U-Bahn-Netz in Tokio mit seinen 13 Linien schnell im Griff. Ist das System erst durchschaut, dann führen einen die Fahrkartenautomaten schnell und intuitiv zur richtigen Karte für das gewünschte Ziel. Ansonsten ist es durchaus hilfreich, dass die Automaten auf Wunsch auch Englisch beherrschen.

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Es kommt zwar nicht darauf an, aber der Tokyo Tower ist sogar eine klitzekleine Spur größer als der Eiffelturm in Paris. Warum auch nicht, so oder so ist der Turm einen Besuch wert. Vor allem in der Nacht, wo er bunt ausgeleuchtet wird ...

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... und einen atemberaubenden Ausblick auf Tokio bietet.

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Zwar jedem Architekturstudenten bekannt, aber trotzdem nicht einfach zu finden: Der schon sichtlich heruntergekommene "Kapsel-Turm" im sonst eher noblen Stadtteil Ginza hat einige Jahre auf dem Buckel und ist vom Abriss bedroht.

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Blick vom 45. Stock des Bürogebäudes der Stadtverwaltung auf den Yoyogi-Park in dem sich der Meiji-Schrein befindet. Der Shinto-Schrein ist der wichtigste Tokios und wurde 1920 erbaut, im Zweiten Weltkrieg allerdings zerstört und erst 1958 wieder aufgebaut.

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Wenn es dunkel wird in Tokio, dann wird es auf seinen Einkaufsstraßen und in den Elektronikvierteln hell.

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Die stressfreiste und schnellste Fortbewegungsart entlang der japanischen Küste ist der Zug. Mit etwas Glück wird man auf dem Weg von oder nach Tokio schon bald mit einem guten Ausblick auf den Fuji belohnt. Der Fujisan liegt auf der Hauptinsel Honshū und ist der höchste Berg Japans.

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Im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr ist fließendes Japanisch zwar kein Hindernis. Alle Pläne und Hinweisschilder sind aber durchgehend zweisprachig auch Englisch. Und mit dem Wort Eisenbahn verbindet man in dieser Gegend der Welt völlig zu Recht die Attribute sauber, pünktlich, schnell und - bezogen auf die Mitarbeiter - höflich und hilfsbereit.

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Kioto ist als beliebtestes Touristenziel der logische nächste Halt auf einer Reise durch Zentraljapan. Die Nijo-Burg ist ein Paradebeispiel alter japanischer Architektur. Am eindrücklichsten im Gedächtnis bleibt nach einem Besuch der so genannte "Nachtigallboden", eine Konstruktion die mittels ineinander geschachtelter quietschender Nägel jede Belastung des Bodens - und damit im Fall des Falles auch jeden unerwünschten Besucher - hörbar macht.

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Mindestens so wichtig wie die Architektur ist die Kunst der Gartengestaltung, hier als Beispiel ein kleiner Ausschnitt des Gartens im alten Kaiserpalast in Kioto.

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Der Philosophenweg in Kioto bietet die Gelegenheit für einen ruhigen Spaziergang am Rande der Stadt. Besonders schön während der Kirschblüte, die hier - wie man am Boden sehen kann - ihren jährlichen Höhepunkt gerade hinter sich hat.

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Besonders eindrucksvoll ist der Inari-Schrein im Süden Kiotos. Der, wenn man das will, kilometerlange Fußweg durch tausende rot bemalten Torii endet je nach Laune und Orientierungsvermögen in einem ruhigen Aussichtspunkt über Kioto oder einem kleinen Platz voller Souvenirstände mit den käuflich zu erwerbenden Miniversionen der großen Holztore.

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In Kioto sieht man sehr viele traditionell gekleidete Frauen im Kimono. Besonders hoch ist die Chance hier nahe dem historischen Viertel.

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Die berühmte Pontocho-Gasse, wo man auf Geishas treffen oder einfach nur gut essen kann.

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Mindestens einmal sollte man in einem traditionellen Hotel (Ryokan) übernachten und falls die Gelegenheit besteht, auch dort essen.

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Der Park von Nara mit seinen freilaufenden Rehen ist ein beliebtes Ausflugsziel für viele Schulklassen.

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Im Park kann man das größte Holzbauwerk mit dem darin befindlichen größten sitzenden Buddha der Welt kaum verpassen. Original ist nach mehreren Bränden nur mehr der Kopf des sitzenden Buddhas, wie man erzählt bekommt.

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Auf dem Weg weiter nach Westen sollte man in Himeji Halt machen und die über der Stadt thronende Burg besuchen. Es dauert zwar eine Weile, bis man die oberste Räume der Burg erreicht hat, es zahlt sich aber nicht nur für Shogun-Begeisterte auf jeden Fall aus.

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Mijajima ist eine kleine Insel in der Nähe von Hiroshima und ein beliebtes Ausflugsziel für jung und alt. Das rote Tor ist Wahrzeichen der Region. Während der Flut steht das Tor im Meer ...

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...  und bei Ebbe kann man es zu Fuß erreichen.

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Die Insel Mijajima ist auch für die dort frei lebenden Affen bekannt, die sich mit ihrem Nachwuchs darauf spezialisiert haben, die Touristen mit List oder auch durch frechen Diebstahl um ihre Leckerbissen zu erleichtern. Zur Verteidigung der Affen muss man allerdings sagen, dass diese vermutlich zuerst auf der Insel waren.

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Hiroshima wurde vor 65 Jahren durch eine Atombombe fast vollständig zerstört. Zehntausende seiner Bewohner haben dabei den Tod gefunden. Bedrückend anschaulich wird diese Katastrophe mit all ihren Folgen im Gedenkmuseum von Hiroshima dargestellt. Und die "Eternal Flame" vor dem Museum brennt zur Mahnung so lange, bis es auf der ganzen Welt keine Atomwaffen mehr gibt.

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Die Geschichte des Mädchens Sadako kennt in Japan jedes Kind. Sie steht für die vielen Kinder, die beim Atombombenabwurf getötet wurden oder an den Langzeitfolgen der Verstrahlung gestorben sind. Zum Zeichen der Erinnerung sind zigtausende von Kindern gefaltete Papierkraniche im Gedenkmuseum gesammelt.

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Auch wenn er daran erinnert, und es der Name vermuten ließe, war der "Atombombendom" von Hiroshima nie eine Kirche. Das Gebäude, heute Weltkulturerbe, hat der Zerstörung nur dank massiver Bauweise und selbst da nur deshalb überstanden, weil es fast direkt unter dem Epizentrum der Atombombenexplosion gelegen ist. (Judith Handlbauer/derStandard.at/19/05/2010)

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