Jake Gyllenhaal im Getümmel von "Prince of Persia"

Foto: Disney Enterprises, Inc. and Jerry Bruckheimer

"Prince of Persia - Der Sand der Zeit" (USA 2010, 116 min)
Regie: Mike Newell
Mit: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley

Im Persien des sechsten Jahrhunderts geht der abenteuerlustige Prinz Dastan eher unwillig ein Bündnis mit der schönen Prinzessin Tamina ein. Doch die beiden haben das gemeinsame Ziel, gegen dunkle Mächte zu kämpfen, die in den Besitz des Sands der Zeit kommen wollen. Dieser befindet sich in einem ungewöhnlichen Dolch, der zufällig dem Draufgänger Dastan in die Hände fällt. Der Sand ermöglicht seinem Besitzer, den Lauf der Zeit umzukehren und die Welt zu beherrschen.

"Schande" (AUS/ZA 2008, 119 min)
Regie: Steve Jacobs
Mit: John Malkovich, Natalie Becker, Antoinette Engel

Apartheid und Kriminalität sind immer wieder Thema bei Spielfilmen aus und über Südafrika. Das gilt auch für internationale Produktionen, so wie Steve Jacobs' Verfilmung von John Coetzees Roman "Disgrace". Der Film über einen desillusionierten südafrikanischen Literaturprofessor (John Malkovich), dessen Faible für junge Studentinnen und einer brutalen Attacke auf ihn und seine Tochter durch schwarze Jugendliche, zeichnet ein ziemlich düsteres Bild des Landes.

"A Nightmare on Elm Street" (USA 2010, 95 min)
Regie: Samuel Bayer
Mit: Jackie Earle Haley, Kyle Gallner, Rooney Mara

Der bekannte Horrorschocker von 1984 sowie zahlreiche Folgefilme und TV-Serien sind dem neuen Streifen um den gefürchteten Freddy Krueger vorausgegangen. Eine Gruppe von Jugendlichen wird nachts von furchtbaren Albträumen geplagt. Doch diese Träume hinterlassen auch reale Spuren, denn wenn die jungen Leute aufwachen, haben sie echte Verletzungen.

"Zwischen Himmel und Erde - Anthroposophie Heute" (CH 2009, 85 min)
Regie: Christian Labhart

Anthroposophie - von Rudolf Steiner vor über 100 Jahren entwickelt, heute in Praxisfeldern wie Pädagogik, Medizin, Landwirtschaft und Kunst weltweit wirksam. Ist sie ein weltfremder, esoterischer Schulungsweg, eine fundamentalistische Weltanschauung oder gar eine radikale Alternative zum Mainstream des Kapitalismus? Die Dokumentation von Christian Labhart sucht nach Antworten.

"Anvil - Geschichte einer Freundschaft" (USA 2008, 80 min)
Regie: Sacha Gervasi

Die kanadische Heavy Metal-Band Anvil gilt als Vorreiter des Speed Metal, der in den frühen Achtzigern ins Rollen kam. 1982 präsentierte das damalige Quartett eine der härtesten Metal-Platten, die große Bands wie Metallica oder Slayer beeinflusste. Anvil selbst blieb jedoch immer eine Underground-Band. Die Dokumentation von Sacha Gervasi rückt die Band wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.

"Dolpo Tulku" (D/IND/NEP 2010, 107 min)
Regie: Martin Hoffmann

Marin Hoffmanns Doku erzählt die Geschichte des jungen Hirtenjunge Sherap Sangpo, der in der abgeschiedenen nepalesischen Region Dolpo, an der Grenze zu Tibet wohnt. Als Zehnjähriger beschließt Sherap, Mönch zu werden und geht ins Kloster nach Kathmandu. Dort wird er als Reinkarnation eines hochstehenden Lamas, eines Dolpo Tuklu, erkannt und muss für 16 Jahre ins Exil zur Ausbildung nach Südindien. Bei seiner Rückkehr in die Heimat erwarten die Bewohner des Dolpo den Geistlichen mit großen Erwartungen.

"Der fantastische Mr. Fox" (USA/GB, 87 min)
Regie: Wes Anderson

Mr. Fox steckt in der Zwickmühle: Einerseits hat er sich einem ruhigen Leben in ländlicher Idylle verschrieben. Andererseits hat er das wilde Tier in sich schon zu lange unterdrückt. Er ist aber nichts anderes: ein Fuchs, und dazu noch der genialste Hühnerdieb der Gegend. Wes Anderson erster Animationsfilm, dem ein Kinderbuch des norwegisch-walisischen Autors Roald Dahl zugrunde liegt. (APA)