Passanten sollen in der Woche der freien Bildung an Vorlesung in der Öffentlichkeit teilnehmen.

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Über den Ring in Wien wird eine Bim fahren, in die jeder Einsteigen kann.

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Bereits in den Jahren 2006 und 2008 fand die Woche der freien Bildung statt.

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Wien - "Bildung im Freien für freie Bildung" - Unter diesem Motto steht die heuer zum dritten Mal von Hochschülerschaften in Wien, Graz, Salzburg und Klagenfurt veranstaltete "Woche der freien Bildung" von 17. bis 21. Mai. Dabei finden Lehrveranstaltungen statt in Hörsälen im öffentlichen Raum statt, in Wien etwa in einem um den Ring fahrenden Straßenbahn-Sonderzug. Protestiert werden soll dabei gegen Zugangsbeschränkungen, desolate Gebäude, zu wenig Platz und knappe Budgets.

"Bim der freien Bildung" am Wiener Ring

In Wien finden die öffentlichen Lehrveranstaltungen - etwa zu Schwarzen Löchern, Filmproduktion, Quantencomputersimulationen oder die Physik des Paranormalen - im Resselpark, im Türkenschanzpark sowie am Uni-Campus im Alten AKH sowie im Votivpark statt. Außerdem verkehrt die "Bim der Freien Bildung" am Dienstag (18. Mai) und Mittwoch (19. Mai) zwischen 10.00 und 15.00 Uhr am Ring. In Graz wird am Karmeliterplatz unterrichtet, in Klagenfurt am Lendhafen und in Salzburg im Innenhof des Toskanatrakts des Juridicums.

Öffentlichkeit soll gezeigt werden, was an Unis passiert

Bei den Veranstaltungen will man der Öffentlichkeit zeigen, was an den Unis so passiert. Dabei soll auch wieder in den Blickpunkt gerückt werden, dass Vorlesungen - in der Theorie - öffentlich sind und jeder daran teilnehmen kann.

An der Woche der Freien Bildung beteiligt sind die Hochschülerschaften der Technischen Universität (TU) Wien, der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien, der Musikuni Wien, der Uni Graz, der TU Graz, der Medizin-Uni Graz, der Uni Klagenfurt und der Uni Salzburg. Mit dabei ist außerdem die Studentenvertretung der Fachhochschule Campus Wien. (APA)