Die Österreichische Bundesforste AG erzielte im Geschäftsjahr 2009 bei einer Betriebsleistung von 220,4 Mio. € (2008: 271,5 Mio. €) ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Höhe von 4,0 Mio. € (2008: 16,2 Mio. €). Die Verkaufsmenge an eigenem Holz lag bei rd. 1,85 Mio. fm und somit um 13,6% unter dem Wert des Vorjahres. Unter Berücksichtigung des am Stock verkauften und des an die Einforstungsberechtigten unentgeltlich abgegebenen Holzes betrug der Gesamt-einschlag rund 2,15 Mio. fm (2008: 2,51 Mio. fm) Das schadholzbedingt hohe Lager am Jahresanfang konnte um 287 Tfm auf ein langjähriges durchschnittliches Niveau von rund 100 Tfm gesenkt werden. Ein Großteil des Volumens am Jahresanfang lag auf den Nasslagern, die die Konservierung von Holz ohne nennenswerten Qualitätsverlust auch über einen längeren Zeitraum ermöglichen. Wiederum sehr erfreulich entwickelte sich im Berichtsjahr der Geschäftsbereich Immobilien, in dem die Geschäftsfelder Vermietung und Verpachtung, Tourismus, Wasser, Bodenressourcen sowie Erneuerbare Energie zusammengefasst sind. Sowohl Betriebsleistung als auch Deckungsbeitrag liegen über dem Vorjahreswert. Somit wurde der langfristige Trend kontinuierlicher Umsatz- und Gewinnsteigerungen ungeachtet der ungünstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen fortgeführt.
Im Geschäftbereich Dienstleistungen, der sich in Naturraummanagement, Dienstleistungen Inland und Consulting untergliedert, war ebenfalls eine sehr erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen. Die Betriebsleistung stieg auf 11,8 Mio. € (2008: 9,5 Mio. €). Das Naturraummanagement, zu dessen Aktivitäten neben einer Vielzahl von Einzelprojekten auch die Betreuung der Nationalparke Donau-Auen und Kalkalpen sowie des Biosphärenparks Wienerwald gehört, leistete einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung österreichischer Naturlandschaften und ökologischer Vielfalt.