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Der in Schweden angespülte Riemenfisch, hier vor dem Meeresaquarium in Lysekila, war drei Meter lang.

Foto: AP/House of the Sea Acquarium, Roger Jansson

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Riemenfische, wie dieses 2007 an der mexikanischen Pazifikküste gefundene Exemplar, werden nur sehr selten leben beobachtet.

Foto: Archiv

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Stockholm - Ein Wanderer hat an der schwedischen Küste einen äußerst seltenen Fund gemacht: am Strand nahe des Dorfes Bovallstrand zwischen Göteborg und der norwegischen Grenze war ein drei Meter langer Riemenfisch (Regalecus glesne) gestrandet.

Die Gattung Regalecus bringt mit bis zu zwölf Metern die längsten Knochenfische der Welt hervor. Die Tiere werden nur äußerst selten lebend gesichtet und verbringen ihr Dasein unter normalen Umständen in große Meerestiefe; wegen ihres Aussehens und ihrer Größe  gelten diese farbenprächtigen Fische als Ursprung der Legenden über riesige Seeschlangen.

Ein  Riemenfisch war seit rund 130 Jahren in schwedischen Gewässern nicht mehr gesichtet worden, teilte das Meermuseum in Lysekil am Dienstag mit. 

2008 in Kalifornien angeschwemmter Riemenfisch - Quelle: YouTube

"Am Wasser lag ein großes Ding", erzählte Entdecker Kurt Ove Eriksson der Zeitung Svenska Dagbladet. "Wir dachten erst, es sei ein großes Stück Plastik gewesen. Dann aber haben wir ein Auge gesehen." Anschließend sei er zum Strand hinabgestiegen und habe "diesen außergewöhnlich langen Fisch" gesehen. (red/APA)