Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Faserhersteller Lenzing AG hat im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt und sein Ergebnis nach einem Verlust wieder in die Gewinnzone zurück gebracht. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 32,9 Prozent auf 377,4 Mio. Euro, teilte Lenzing am Montagabend mit, und der Periodengewinn betrug 36,7 Mio. Euro, nach minus 5,4 Mio. Euro Anfang 2009.

Das operative Ergebnis (EBIT) drehte ebenfalls von -1,9 Mio. auf 49,7 Mio. Euro ins Plus, ebenso das Vorsteuerergebnis (EBT) mit 47,9 (-6,5) Mio. Euro. Investiert wurde mit 30,5 (40,0) Mio. Euro etwas weniger, die Eigenkapitalquote blieb mit 43,3 (43,5) Prozent gleich. Auch die Mitarbeiterzahl änderte sich mit 6.027 (6.021) kaum.

Für die kommenden Monate rechnet Lenzing mit einem Anhalten der sehr starken Nachfrage im Kerngeschäft Fasern, heißt es im Ausblick. Zu beachten sei allerdings der massive Anstieg einzelner Rohstoffpreise (Zellstoff, Schwefel, Holz) und eine bereits gut gefüllte textile Pipeline. Beide Faktoren zusammen könnten im späteren Jahresverlauf zu einer Abschwächung der Nachfrage führen. (APA)