Für diesen Bike Mount suchen wir eine Leserin oder einen Leser, der die Box für uns testet und dann behält.

Foto: Guido Gluschitsch

Der Wildwuchs an iPhone-Applikationen gleicht ja dem von Unkraut eines ungejäteten Beetes nach einem Frühsommer-Regen. Das ist beim Apfelophone aber kein Nachteil, sondern durchaus gut. Klar, es gibt im App-Store mehr Schrott als in jedem Ein-Euro-Shop, aber dafür auch jede Menge nützliche Programme. Wie etwa Routenplaner und Navigationssysteme, die auch am Fahrrad nützlich wären. Von den Sportlerprogrammen, die grad noch nicht den Schweißgehalt der Socken messen, reden wir erst gar nicht.

Joshua Hon, Vizepräsident von Dahon, dachte auch so ähnlich. Sein größtes Problem war aber, dass er nichts fand, mit dem er sein iPhone sicher am Fahrrad befestigen konnte. Er hat sich dann eine Zeit lang das kleine Apferl mit einem Gummiband an den Lenker gezurrt, aber Lösung auf Dauer war das auch keine. Also hat er sich mit einem Partner zusammengesetzt, und heraus kam der BioLogic Bike Mount.

Den Bike Mount kann man schnell, einfach, aber auch sicher am Lenker montieren. Die Hülle ist eine wasserdichte Kunststoff-Box, die innen mit Silikon ausgekleidet ist und so das iPhone nicht nur vor Regen, sondern auch vor Stößen schützt. Die Hülle lässt sich auf der Halterung um 360 Grad drehen, und die Box hat eine Membran, dort wo die Kamera sitzt. Dadurch kann man den Bike Mount auch als Outdoor-Schutz verwenden – das Radl kann man dann ja abmontieren.

Die Early-Adopter werden bei Dahon und iPhone gleich an den BioLogic ReeCharge denken. Das Ladegerät, das den Strom zum Aufladen aus dem Radnabendynamo holt, passt natürlich wie angegossen zum Bike Mount.

Ach ja: Das Telefon kann man auch bedienen, wenn es schon in der Box ist. Eine besondere Folie macht das möglich, verspricht Dahon. Ausprobieren konnte ich das jetzt nicht, weil ich kein iPhone besitze. Und eines auszuborgen, um das zu checken, wäre auch fad, denk ich mir. Besser ist, ich gebe meinen BioLogic Bike Mount, der im Fachhandel 49 Euro kostet, an einen iPhone-Besitzer weiter, der ihn dann auch in der Praxis testet und uns davon erzählt.

Weil es jetzt aber mehr radelnde iPhone-Besitzer gibt, als ich Bike Mounts habe, hab ich mir etwas überlegt, dass derjenige den nigelnagelneuen Kasten haben soll, der mir das Foto mit der patschertsten iPhone-Fahrrad-Halterung schickt und kurz erzählt, welche Apps er beim Radeln benutzt – eh kein schlechtes Fotohonorar, würde ich meinen. Der Einfachheit halber machen wir kein Voting, sondern ich suche den Gewinner kurzerhand aus. Der kann sich, nach seinem Test, die Apferl-Frischhaltebox natürlich behalten.