Die Stadt Wien saniert und modernisiert laufend ihre rund 220.000 Gemeindebauten. Im Vorjahr wurden dafür 184 Millionen Euro in die Hand genommen, wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) bekanntgab. 8.500 Wohnungen wurden damit saniert. Die Zahlen stellen einen weiteren Zuwachs gegenüber 2008 dar, als 6.200 Wohnungen um 132 Millionen Euro saniert wurde.

Unterstützt durch das im Vorjahr eingerichtete, zentral gesteuerte Sanierungsmanagement werde Wiener Wohnen 2010 eine weitere Steigerung der Gemeindebausanierungen erreichen, so Ludwig. Geplant ist, heuer 42 Wohnhausanlagen mit rund 10.000 Wohnungen zu sanieren, 251 Millionen Euro stehen dafür bereit.

Zentrale Planung

Die Gemeindebausanierungen werden in der Sanierungszentrale geplant und zentral gesteuert, "um Sanierungsverfahren zu beschleunigen und den effizientesten Einsatz der Mittel sicherzustellen", so der Wohnbaustadtrat weiter. Und es werde dort auch schon an den Vorhaben für die nächsten beiden Jahre gearbeitet. "Fix in Planung sind bereits 157 Gemeindebauten mit rund 16.800 Wohnungen. Dafür wird von Wiener Wohnen die Investitionssumme von rund 404 Mio. Euro bereit gestellt", berichtete Ludwig.

Neben den Sanierungen werden auch Dachausbauten forciert. Derzeit befinden sich rund 800 solcher Projekte in Vorbereitung bzw. Bau. Außerdem werden jährlich bei rund 9.500 Gemeindewohnungen mit Ausgaben von rund 110 Mio. Euro und einem jährlichen Fördervolumen von rund 14,5 Mio. Euro Ausstattungs-Standardanhebungen auf die Kategorie A vorgenommen. (red)