Bild nicht mehr verfügbar.

Werbeinsel in einem Wal-Mart in Cincinnati. Der Handelskette wurde vorgeworfen, gefährliche Substanzen nicht fachgerecht entsorgt zu haben.

Foto: AP/Tom Uhlman

San Diego - Die US-Handelskette Wal-Mart hat sich bereiterklärt, 27,6 Millionen Dollar (20,8 Millionen Euro) Strafe zur Beilegung eines Umweltprozesses zu zahlen. In dem fünf Jahre dauernden Verfahren wurde dem Konzern vorgeworfen, in etlichen seiner kalifornischen Filialen gefährliche Substanzen nicht fachgerecht entsorgt zu haben. Insgesamt wurden Vergehen in 236 verschiedenen Niederlassungen des Unternehmens festgestellt, sagte Staatsanwältin Bonnie Dumanis am Montag in San Diego.

Die größte Einzelhandelskette der Welt soll unter anderem Pestizide, Dünger, Farbe und Sprühdosen nicht umweltgerecht entsorgt haben. In einem Fall habe ein Junge in einem Haufen Dünger abseits der Gartenabteilung einer Wal-Mart-Filiale gespielt, sagte Dumanis. Die Ermittlungen wurden 2005 in Gang gesetzt, nachdem ein Angestellter der Umweltbehörde einen Wal-Mart-Mitarbeiter beobachtet hatte, wie dieser Bleiche in einen Abfluss schüttete. (APA/apn)