Als erste Designerin aus der Ukraine präsentierte Zinaida Likhacheva bei der Oxford Fashion Week 2010, die noch bis 7. Mai läuft, ihre Debüt-Kollektion "Sunlight". Die Entwürfe zeichnen sich durch enigmatische slawische Symbolik aus. Motive aus der Volkskunst und geometrische Elemente spiegeln sich in handgefertigten Stickereien, natürlichen Materialien und Farben. Das Ergebnis ist eine kunstvolle Verbindung aus Ethno und Modern. "Ich kombiniere unter der Marke 'Nashe Fashion' jahrtausendalte künstlerische Traditionen aus der Ukraine, mythische slawische Geometrie-Elemente, Farben und dekorative Muster mit modernen Modetrends, um legere Frauenbekleidung anzubieten, die sich von der eintönigen Masse abhebt", führt Likhacheva in ihre Philosophie ein.
Die gesamte Kollektion soll weibliche Energie bündeln und jeder Frau, die sie trägt, eine Aura von Wärme und Licht verleihen sowie Bewegungen als ein harmonisches Zusammenspiel von Farbe, Linie und Rhythmus erscheinen lassen. "Ich habe die Symbolik von ukrainischen Stickereien intensiv studiert und bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass die mystische Kunst meiner Vorfahren einer neuen Generation gefallen wird", kommentierte Likhacheva. "Sie wird zu ihrem Talisman werden und eine unendliche Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellen".
"Sunlight" ist eine Fortführung Likhachevas künstlerischer Arbeit mit dekorativen Mustern, Stickereien, Malerei auf Stoff und Keramik, Schmiedearbeiten und zeitgenössischer, von der Volkskunst inspirierter Mode. Likhacheva hat beim Entwerfen der Kollektion mit der Designerin und Expertin für slawische Mythologie Letitsia Kovaliova zusammengearbeitet. (red)