Fort Worth - Die US-Fluggesellschaft American Airlines liegt weiter am Boden. Im ersten Quartal weitete sich der Verlust des Mutterkonzerns AMR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel auf unterm Strich 505 Millionen Dollar (378 Mio. Euro) aus. "Wir waren einfach nicht in der Lage, die Herausforderungen der globalen Wirtschaftskrise gepaart mit wieder kräftig steigenden Spritpreisen zu bewältigen", sagte Konzernchef Gerard Arpey am Mittwoch im texanischen Fort Worth.

In der Wirtschaftskrise waren die Passagier- und Frachtzahlen nach unten gegangen und die Preise begannen zu rutschen. Die Gäste kommen aber wieder zurück. Der Umsatz im Schlussquartal stieg um 4 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Um auch die Gewinne wieder nach oben zu treiben, baute American Airlines die Kooperationen mit Wettbewerbern aus, legte Flugzeuge und ganze Strecken still.

American Airlines ist die zweitgrößte Fluggesellschaft der USA nach Delta. Beide könnten ihren Rang aber schon bald verlieren. United Airlines und Continental Airlines führen nach übereinstimmenden Medienberichten derzeit Fusionsverhandlungen. Gemeinsam würden sie zur neuen Nummer eins am Himmel aufsteigen. (APA)