Schwechat - Die am Samstagvormittag außerplanmäßig und der bestehenden Sperre des Luftraums zum Trotz in Wien-Schwechat gelandete Maschine der Ural Airlines hat bei ihrem Flug durch die Vulkanaschen-Wolke keine Beschädigungen davongetragen. Das haben genaue Untersuchungen des Airbus A321 ergeben, die von der AUA und der Austro Control durchgeführt wurden.

"Es konnten keine Schäden an der Außenhaut und an den Triebwerken festgestellt werden", gab Austro Control-Sprecher Markus Pohanka am Sonntag bekannt. Das Ergebnis wird nun der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) übermittelt und kann als Basis für eine mögliche Freigabe des Luftraums dienen, zumal der A321 unfreiwillig eine Art "Testflug" durchgeführt und sich dabei offensichtlich keine Probleme mit den Asche- und Staubpartikeln ergeben haben.

A321 der Ural Airlines in Wien gelandet

Auf dem Flughafen Wien in Schwechat ist am Samstagvormittag trotz der vorerst bis 20.00 Uhr gültigen Luftraumsperre über Österreich wegen der isländischen Vulkanasche-Wolke ein A321 der Ural Airlines gelandet. Die Maschine sei eigentlich auf dem Weg von Moskau nach Rimini gewesen, erfuhr die APA auf dem Airport. Es habe sich um eine Ausweichlandung gehandelt. (APA)