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Der Ungarische Ministerpräsident Peter Medgyessy bei seiner Stimmabgabe im Rahmen des EU-Beitrittsreferendums am Samstag in Budapest.

apa/MTI/Attila Kovacs

Eisenstadt - Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (S) und LHStv. Franz Steindl (V) haben den Ausgang der Volksabstimmung in Ungarn zum Beitritt zur Europäischen Union begrüßt. "Mit dem Bekenntnis der Ungarn zur EU ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zur pannonischen Wachstumsregion überwunden", erklärte Niessl in einer ersten Reaktion am heutigen Sonntag. Als "wichtige Voraussetzung" für eine erfolgreiche Erweiterung nannte der burgenländische LH den Ausbau der grenzüberschreitenden Infrastruktur.

Gemeinsamer, "pannonischer" Lebensraum

Auch ÖVP-Landesparteichef Steindl will den gemeinsamen "pannonischen Lebensraum" künftig mit wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Kooperationen verwirklichen. Auch die pannonischen Interessen in Brüssel sollen gestärkt werden. Steindl: "Unsere gemeinsame Stimme wird lauter und in der EU gut hörbar sein". In dem ungarischen Votum zur EU sieht er vor allem die "historische Chance", eine 1000-jährige gemeinsame Geschichte fortzusetzen: "Die künstlichen Grenzen der vergangenen 50 Jahre sind Vergangenheit". (APA)