Wien - Keine Wahlempfehlung, sondern einen Vorschlag zur Reform des Bundespräsidentenamtes will das BZÖ in der aktuellen Debatte machen. Der Reformvorschlag werde derzeit noch verfassungsrechtlich geprüft, erklärte Parteiobmann Josef Bucher am Dienstag. Er selbst werde von seinem Wahlrecht Gebrauch machen.

"Ich bin Demokrat und werde auf alle Fälle zur Wahl gehen", so der Bündnisobmann. Die Partei werde zwar keine Empfehlung abgeben, er werde jedoch am Donnerstag sein Wahlverhalten kundtun und einen Vorschlag für die Zukunft machen, wie das Amt gestaltet werden soll, so Bucher.

Wiener BZÖ zerbröselt

Unterdessen zerbröselt das Wiener Bündnis: Der ehemalige BZÖ-Funktionär Christian Neubacher, nunmehr Landesgeschäftsführer der Neugründung "FBZ - Freies Bündnis Zukunft" (mit 35 Mitgliedern), erzählte am Dienstag über die Brüche innerhalb der ohnehin kleinen Landesgruppe (siehe: Wiener BZÖ zerbröselt). (APA)