Gerade einmal wenige Wochen ist es her, dass Google jenes Feature bei seinem eigenen Browser eingeführt hat, das in der Vergangenheit bereits entscheidend zum Erfolg des Firefox beigetragen hat. Seit Google Chrome 4 gibt es auch hier ein Erweiterungssystem, und auch wenn dessen Funktionalität noch nicht ganz an die Möglichkeiten bei der Mozilla-Konkurrenz heranreicht, so floriert die Chrome Extensions Gallery doch bestens: An die 4.000 Erweiterungen sind mittlerweile hier gelistet, einige der Highlights sollen im folgenden etwas näher vorgestellt werden. Verwiesen sei auch auf unsere ältere Ansichtssache zu diesem Thema bzw. auf die dort bereits präsentierten Add-Ons.
Im Leerlauf
Das Internet birgt einen schier unerschöpflicher Strom an aktuellen Informationen, eine Eigenschaft, die durchaus auch so ihre Schattenseiten hat. Schnell verrinnen schon mal die Stunden, in denen man dauernd irgendwie was zu tun hat und am Ende doch nichts wirklich Konkretes weiter gebracht hat. Bei der Zähmung all dieser Ablenkungen will die Erweiterung mit dem aussagekräftigen Namen "Stay Focused" helfen.
Eingeschränkt
Zu diesem Zweck lassen sich hier Webseiten definieren, die pro Tag nur eine gewisse Maximalzeit benutzt werden dürfen. Nach Überschreiten dieser Periode ist der Zugriff auf Youtube, Twitter, Facebook und Co. vorerst nicht mehr möglich. Dabei zeigt sich die Erweiterung recht flexibel, es lassen sich beispielsweise ganze Domains sperren, einzelne Unterseiten aber auf Wunsch auch wieder ausnehmen. Die maximale Nutzungszeit ist natürlich ebenso frei wählbar wie Wochentage oder Tageszeit an denen die Sperre zum Tragen kommt - immerhin will man sich in der Freizeit nicht unbedingt mit Youtube-Begrenzungen herumschlagen.
Trickreich
Wohl wissend, dass der innere Schweinehund ein gefährlicher Gegner jeglicher Selbstbeschränkung ist, ist es zudem möglich den Zugriff auf die Einstellungen von "Stay Focused" zu begrenzen. Wer dann etwa die Zeiten ausdehnen will, muss zuvor eine Aufgabe erledigen - nicht wirklich schwer, aber nervig genug, um die NutzerInnen von der flotten Anpassung abzuhalten.