Das "Wall Street Journal" macht es seit Jahren, die "Financial Times"," die "New York Times", die "Londoner Times" und die "Sunday Times" werden es tun. In Österreich hat das "Wirtschaftsblatt" bereits damit begonnen, nämlich den jeweiligen Internet-Auftritt kostenpflichtig zu machen.

Abo-System

Auch wir haben die Vorbereitungen getroffen, ab 1. Juni die Website derStandard.at, dieStandard.at und daStandard.at nur mehr kostenpflichtig anzubieten. Wir haben uns für ein Abo-System entschieden, für den Preis von fünf Ausgaben der Tageszeitung oder zehn Euro pro Monat können die UserInnen das gesamte Angebot nutzen und noch dazu werbefrei. Neben dem Monatsabo wird es einen Tageszugang um einen Euro oder ein Jahresabo um 70 Euro geben. Abonnenten der Printausgabe bekommen 50 Prozent Rabatt.

50.000 zahlende UserInnen als Ziel

Derzeit surfen 770.000 unterschiedliche Personen aus Österreich und fast 100.000 aus dem Ausland auf unseren Seiten. "Unser Ziel ist es zumindest 50.000 zahlende UserInnen zu erreichen", erklärt Alexander Mitteräcker, einer der Geschäftsführer von derStandard.at.

Mitteräcker: "Diese Entscheidung war nicht unumstritten in unserem Unternehmen, wir wollen weiter in den Ausbau der Redaktion investieren und dazu brauchen wir den Beitrag der UserInnen." Das Karriere- und Immoblienportal von derStandard.at wird weiterhin ohne Zugangsbeschränkung nutzbar sein. Einen groben Nachrichtenüberblick wird es weiterhin mit express.derStandard.at kostenfrei geben. (red)