Keine Angst vor der U-Bahn-Konkurrenz haben die Wiener TaxlerInnen

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Wien - Die Umstellung auf den 24-Stunden-Betrieb der Wiener U-Bahnen macht den Wiener Taxlern keine Sorgen - im Gegenteil: Die Taxi-Unternehmer rechnen mit durchaus positiven Nebeneffekten. "Wenn mehr Menschen unterwegs sind, fällt auch für uns was ab", zeigte sich Heinrich Frey, Spartenobmann in der Wiener Wirtschaftskammer, zuversichtlich. Freilich gebe es Kollegen, die sich fürchteten, aber: "Wer stellt sich denn 15 Minuten in die U-Bahn-Station, wenn er von Tür zu Tür fahren kann", bewarb Frey die Vorteile seiner Branche im Hinblick auf den angepeilten Viertelstundentakt der Metro.

Außerdem habe es schon nach Einführung der Nightlines einen Aufschwung bei den Taxlern gegeben. Möglicherweise werde sich das Geschäft am Wochenende aber vom innerstädtischen Bereich etwas in die Außenbezirke verlagern, indem Menschen von den U-Bahn-Endstationen nach Hause chauffiert werden wollen.

(APA)