Foto: Gizmodo

Auch wenn es bislang keine offizielle Bestätigung gab, ist es doch schon seit einiger Zeit kein großes Geheimnis mehr, dass Microsoft unter dem Codenamen "Project Pink" schon seit einiger Zeit mit dem US-Telekomprovider Verizon an neuen Smartphones arbeitet. Nun sind erste - wenn auch noch recht verschwommene - Bilder sowie ein Firmware-Dump eines der Modelle aufgetaucht, aus denen sich weitere Informationen ableiten lassen.

Software

So scheint es sich bei den Pink Phones - konkret spricht man von "Turtle" und "Pure" noch um keine Windows-Phone-7-Geräte handeln, auch wenn sich das Interface ebenfalls recht stark an der Benutzerführung des Musik-Players Zune orientiert. Mit einer Tastatur ausgestattet, scheinen sie vor allem als Nachfolger der in den USA noch immer recht beliebten Sidekick-Geräte positioniert zu sein, Social Networking soll dabei ganz im Vordergrund stehen.

Basis

Der Firmware-Dump zeigt zusätzlich, dass das verwendete Betriebssystem auf Windows CE 7 basiert, .Net und XAML werden - wie auch bei Windows Phone 7 - zur Entwicklung verwendet. Auch die Bildschirmauflösungen lassen sich aus dem Dump ablesen, während sich das "Turtle" mit 320x240 Pixel zufrieden geben muss, sollen es beim "Pure" 480x320 Pixel sein. Im Betriebssystem finden sich auch Hinweise auf zwei Modelle mit dem Namen "Pride" und "Lion", bei Gizmodo geht man allerdings davon aus, dass es sich hierbei nur um internationale Versionen der Smartphones handelt.

Verfügbarkeit

Laut bisherigen Berichten sollen die Geräte des "Project Pink" zwischen April und Juni über Verizon am US-Markt landen. Wann sie international verfügbar sein werden, ist derzeit logischerweise noch vollkommen offen. (red, derStandard.at 05.03.10)